Hochwasserschutzkonzept

Das Konzept basiert auf den Ergebnissen des Niederschlags-Abfluss-Modells für die Strunde und ihrer Nebengewässer aus dem Jahre 2004. Dabei handelt es sich um eine modellhafte Computersimulation, in der das hydrologische (Abflussbildung) und hydraulische (Abflussverhalten im Gewässer) Geschehen simuliert wird. Dazu werden alle relevanten Einzugsgebietsparameter, die auf das Abflussgeschehen Einfluss haben, im System abgebildet. Schließlich werden tatsächlich gemessene Regendaten (Zeitraum mehr als 30 Jahre) in das System eingelesen. Aus allen Regenereignissen generiert das Programm schließlich Abflüsse im simulierten Gewässer, die letztlich statistisch ausgewertet und so einer Wiederkehrhäufigkeit zugeordnet werden können.

Das 2004 fertig gestellte NA-Modell zeigte für die im Hochwasserschutz maßgebliche Wiederkehrhäufigkeit von 100 Jahren (HQ100) erhebliche Abflussengpässe in der bestehenden Verrohrung. Darauf hin wurde dem Strundeverband von der Unteren Wasserbehörde des Rheinisch Bergischen Kreises die Erstellung eines Hochwasser-Schutzkonzeptes aufgegeben.



Die Maßnahmen zum Hochwasserschutz entlang der Strunde wurden in folgende Planungsabschnitte aufgegliedert:

 

  •  Teilabschnitt I: Odenthaler Straße bis zur Hauptstraße (Buchmühle, geschätzte Gasamtkosten: 2,04 Mio. €).

 

  • Teilabschnitt II: Hauptstraße bis Auslauf auf dem Werksgelände M-real Zanders GmbH (geschätzte Gesamtkosten: 6,9 Mio. €). 

Die Abschnitte I und II werden im Kontext der Regionale-2010-Maßnahmen der Stadt Bergisch Gladbach und in enger Abstimmung mit der Fa. M-real Zanders bearbeitet.

Cederwaldstraße (geschätzte Gesamtkosten: 530.000 €)


  • Teilabschnitt III: Cederwaldstraße bis Bahndamm (geschätzte Gesamtkosten: 1,23 Mio. €).

 

  • Teilabschnitt IV: Bahndamm bis Hochwasserrückhaltebecken Kieppemühle (geschätzte Gesamtkosten: 2,98 Mio. €)

 

  • Teilabschnitt V: ab HRB Kieppemühle (geschätzte Gesamtkosten: 3,95 Mio. €)