Umsetzungsstände zum Hochwasser-Schutzkonzept

Planungsstand HW-Schutz Cederwaldstraße (A127)

Die erforderlichen Verhandlungen zur Umsetzung der Maßnahme mit den jeweilig betroffenen Grundstückseigentümern laufen bereits seit 2008 und konnten aber noch nicht zum Abschluss gebracht werden. Nach dem derzeitigen Stand ist jedoch mit einem Baubeginn in 2012 zu rechnen.

Odenthaler Straße bis M-real Zanders

Der wasserrechtliche Antrag zum hochwassersicheren Ausbau der Strunde wurde im August 2010 bei der Unteren Umweltschutzbehörde des Rheinisch Bergischen Kreises eingereicht.

In diesem Planfeststellungsverfahren hat am 17.08.2011 ein Erörterungstermin mit den Einwendern bei der Unteren Umweltschutzbehörde stattgefunden. Der Verband rechnet nach Auskunft der Behörde mit einer Genehmigung Anfang 2012.

 

Nach erfolgter Genehmigung wird der Förderantrag bei der Bezirksregierung Köln eingereicht. Bauaufträge können erst nach Eingang des Zuwendungsbescheides erteilt werden, um Förderungen nicht zu gefährden. Mit dem Zuwendungsbescheid wird bis Mitte 2012 gerechnet. Erst anschließend kann mit der eu-weiten Ausschreibung begonnen werden. Bei diesem Ausschreibungsverfahren wird mit einem Zeitraum von 5-6 Monaten gerechnet. Dementsprechend ist mit dem Baubeginn erst Anfang 2013 zu rechnen.

 

Abschnitt unterhalb der Bahndammtrasse:

 

Hier gliedert sich die Umsetzung in 3 Teilabschnitte:

  1. Abschnitt: Öffnung und Erweiterung der Strunde zwischen dem Bahndamm und HRB Kieppemühle
  2. Abschnitt: Umbau und Sanierung des HRB Kieppemühle (nur nachrichtlich, da städt. Maßnahme)
  3. Abschnitt: Ableitung bis zum Abschlagbauwerk Am Dännekamp

 

Der Sachstand sieht zur Zeit wie folgt aus:

 

Für Abschnitt 1 wurde im Frühjahr 2011 die Genehmigungsplanung eingereicht. Ein erstes Abstimmungsgespräch zu Fragen der Trassenführung fand im September 2011 zwischen dem Grundstückseigentümer (Rheinisch-Bergischer Kreis), der Wasserbehörde (ebenfalls Rheinisch-Bergischer Kreis) und dem Verband statt.

 

Für Abschnitt 2 soll die Genehmigungsplanung in Kürze eingereicht werden. Die Erweiterung des Beckens bezieht sich auf den bisherigen Beckenstandort unter Einbeziehung des Bahndammes und mit einer Eintiefung des Beckens um ca 1,0 m. Damit ergibt sich eine Vergrößerung des Beckenvolumens um ca. 8.000 m³.

 

Abschnitt 3 ist noch im Vorplanungsstadium. Es gab mehrere Gespräche mit der Wasserbehörde um die Rahmenbedingungen abzustecken. Inzwischen sind die Fragen geklärt und die Planung konkretisiert sich auf eine Ableitung des mittleren Hochwasserabflusses im eigentlichen Strundeprofil und eine zusätzliche Ableitung extremerer Ereignisse über einen neu zu erstellenden Hochwasserkanal. Dieser soll entlang der Gierather Straße/Am Dännekamp bis zum ersten Abschlagsbauwerk in den Rechtsrheinischen Kölner Randkanal geführt werden.